#Verpackungsmüllsparen #Plastikmüllsparen: Machen Sie mit!
Verpackungen sind fester Bestandteil unseres Alltags. Kaum ein Produkt, das nicht in irgendeiner Form verpackt wird. Das Bundesumweltamt geht von jährlich über 18 Millionen Tonnen Verpackungen in Deutschland aus.
Papier, Pappe oder Karton haben mit etwa 8,1 Millionen Tonnen den größten Anteil. Gefolgt von Plastik, mit 6,2 Mio Tonnen. Jeder Deutsche produziert laut Conversio-Studie "Stoffstrombild Kunststoff 2017" etwa 37 kg Plastikmüll pro Jahr.
Plastik überlebt bis zu 500 Jahre
Während Papier und Pappe nach seiner Verwendung zu 100% recyclebar sind, schadet Plastikmüll unserer Umwelt nachhaltig. In unseren Weltmeeren schwimmen schon jetzt mehr als 100 Mio Tonnen Plastikmüll. Bei konstanter Entwicklung gibt es im Jahr 2050 in den Ozeanen mehr Plastikmüll, als Fische. Während sich Papier nach ca. sechs Wochen zersetzt, dauert dieser Prozess bei einer Plastiktüte 10-20 Jahre, bei einer PET-Flasche bis zu 500 Jahre.
Was können Sie als Produkthersteller oder Online-Händler tun?
Nutzen Sie für den Versand Ihrer Ware nach Möglichkeit passgenaue Transportverpackungen. „Viele Produkthersteller und Online-Händler glauben, sie sparen Zeit und Geld, wenn sie für eine Vielzahl von Produkten ein und dieselbe Verpackung nutzen. Damit liegen sie oft falsch“, sagt Uwe Borsutzky, Geschäftsführer der Harzer Kartonagen. „Mit einer prozessoptimierten Verpackung lässt sich schon vor dem Versand viel Geld sparen. Zudem sinkt das Risiko für Transportschäden, die Reklamationsquote sinkt“, so Borsutzky. Da die Recyclingkosten nach dem Verpackungsgesetz anhand der jährlichen Verpackungsmasse berechnet werden, könne man auch hier sparen.
Hinzu kommt: Die Transportverpackung wird zunehmend zum Imagefaktor für Produkthersteller und Online-Händler. Denn Kunden achten immer häufiger darauf, wie ihre Bestellungen verpackt und versendet werden. Ein viel zu großer Karton, voll mit Plastikpolster, schadet nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Image.
Was können Sie als Verbraucher tun?
Vermeiden Sie Plastikverpackungen wo es geht. Achten Sie bei Ihren Online-Bestellungen auch darauf, wie Ihre Ware versendet wird. Ist der Karton viel zu groß und vollgestopft mit Füllmaterial aus Plastik? Fotografieren Sie einfach die Verpackung und senden uns das Foto per E-Mail oder posten es auf Facebook und Instagram unter den Hashtags #Verpackungsmüllsparen #Plastikmüllsparen.
Wir nehmen Kontakt zum Produkthersteller oder Online-Händler auf und versuchen, eine umweltschonende Lösung zu finden.
Was Harzer Kartonagen sonst noch für die Umwelt tut:
www.harzerkartonagen.de/oekologisch
Beispiele für unnötigen Plastik- und Verpackungsmüll