Holzkisten und Sonderpaletten mit IPPC-Siegel erhältlich
Die Holzbestandteile, -kisten und Sonderpaletten, die Harzer Kartonagen in der hauseigenen Holzabteilung produziert, können auf Kundenwunsch nach den Standards des internationalen Pflanzenschutzabkommen (IPPC, International Plant Protection Convention) hergestellt werden.
Das IPPC gibt Standardmethoden zur Behandlung von Holz heraus, die seit 2002 international anerkannt sind. Um den IPPC-Standard zu erfüllen, wird das Holz durch ein Hitzebehandlungsverfahren in einer Trocknungsanlage für 30 Minuten auf 56 Grad erhitzt. Dadurch erreicht es eine Restfeuchte von 22 Prozent. Dies beugt Schimmel, Fäulnis und Befall vor.
Für den internationalen Handel bedeute der IPPC-Standard eine Erleichterung, denn das so behandelte und gekennzeichnete Verpackungsholz könne in Drittländer ausgeführt werden, schreibt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen über den internationalen Standard für Verpackungsholz. Eine Begasung des Holzes mit Methylbromid (MB) ist in der Europäischen Union seit 2008 nicht mehr zulässig.
Erkennbar ist das IPPC-Holz an der einheitlichen und deutlich angebrachten Kennzeichnung.
Für die Herstellung von Holz nach IPPC-Standard ist ein entsprechendes Zertifikat nötig, das Harzer Kartonagen besitzt. Es ist nach dem FSC®-Siegel für nachhaltig hergestellte Pappe das zweite Zertifikat, das Harzer Kartonagen sein eigen nennen kann. „Dies belegt nicht nur unser Bestreben, nachhaltig und umweltschonend zu produzieren. Es ermöglicht uns auch, auf alle Anforderungen und Wünsche unser Kunden eingehen zu können“, sagt Harzer Kartonagen Geschäftsführer Uwe Borsutzky.