Harzer Kartonagen auf der Berufsstarterbörse in Goslar: Vom Karton bis zum Tischkicker – der Fantasie der Packmitteltechnologen sind kaum Grenzen gesetzt

In dieser Woche fand wieder die Berufsstarterbörse AOK und Studienmesse 2017 (BuS) im Landkreis Goslar statt, an der auch die Harzer Kartonagenfabrik teilnahm.

Das neue Ausbildungsjahr hat gerade begonnen, schon stehen die nächsten Schüler in den Startlöchern. Für sie gilt es, sich zu informieren und auf den Eintritt ins Berufsleben nach ihrem Schulabschluss im kommenden Jahr vorzubereiten.

Viele Ausbildungen sind bei den Schülern zu unbekannt - auch die Ausbildung zum Packmitteltechnologen

Die Anzahl der möglichen Ausbildungen ist groß, doch nur ein Bruchteil der Berufe ist den meisten Schülern bekannt. Umso wichtiger sind Berufsfindungsmessen. Sie bieten den Jungen und Mädchen die Gelegenheit, sich über verschiedenste Berufsbilder zu informieren und Unternehmen der Region kennenzulernen. Auch Unternehmen sehen in der Messe eine Chance. In Anbetracht der Schwierigkeiten bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen, denen viele Unternehmen gegenüberstehen, wird es für sie immer wichtiger, sich dem potenziellen Nachwuchs zu präsentieren.Harzer Kartonagen Ausbildungsmesse Goslar2

Die Harzer Kartonagenfabrik aus Langelsheim war vor Ort, um die zwei Ausstellungstage für die Vorstellung des Unternehmens und seiner Ausbildungsberufe zu nutzen. „Wir bilden in unserem Familienunternehmen seit vielen Jahren Packmitteltechnologen, Industriekaufläute und Fachkräfte für Lagerlogistik aus. Doch gerade der Beruf des Packmitteltechnologen ist vielen Schülern unbekannt“, erzählt Personalleiterin Wenke Nickel. Dachdecker, Friseur oder Maler seine Berufe, die jeder kenne, aber da die Anzahl der Unternehmen in der Verpackungsindustrie viel geringer sei, hätten viele Schüler noch nie davon gehört und seien dann  bei der Messe überrascht. „Jeder von uns hält fast täglich irgendeine Art von Verpackung in der Hand oder freut sich, wenn der Postbote ein Paket bringt, aber kaum einer macht sich Gedanken darüber, wie diese Verpackungen entstehen“, so Nickel. Dabei sei der Beruf sehr vielseitig.

Packmitteltechnologen planen und produzieren Verpackungen

Bei Harzer Kartonagen stellen Packmitteltechnologen und solche, die es einmal werden wollen, hauptsächlich Transportverpackungen her. Doch Karton ist nicht Karton. Es gibt die unterschiedlichsten Arten von Kartons – große und kleine, für zerbrechliche oder besonders große Produkte, schnell aufstellbare oder besonders platzsparende Kartonagen. Hinzu kommt eine Reihe von Einsätzen, die innerhalb eines Kartons das Produkt vor dem Verrutschen oder Zerbrechen schützen. „Wir haben auch viele Kunden, für die eine Standardverpackung nicht reicht, um ihr Produkt sicher von A nach B zu bringen. Hier sind Packmitteltechnologen gefragt. In Abstimmungen mit dem Kunden und seinen Anforderungen, entwickeln sie individuelle, maßgefertigte Kartons“, so die Personalleiterin des Unternehmens.

Mit etwas Kreativität können Packmitteltechnologen aus Pappe unterschiedlichste Gegenstände herstellen

Doch auch damit sind die Möglichkeiten eines Packmitteltechnologen noch nicht ausgereizt, denn was man mit Pappe noch alles anstellen kann, außer Kartons zu fertigen, konnten die Schüler auf der Messe selbst erleben. Tresen, Tische, Stühle, Sitzbänke und Regale wurden bei Harzer Kartonagen schon hergestellt. „Selbst ein Pappkanu haben wir schon gebaut und zu Wasser gelassen“, erzählt Wenke Nickel. An den Messetagen war bei den Besuchern aber vor allem der große Kicker aus Wellpappe hoch im Kurs und wurde ausgiebig genutzt.

Und so gingen die Schüler mit zahlreichen Eindrücken und neuem Wissen, über die Möglichkeiten, die Ihnen offen stehen, am Ende der Messe nach Hause. Personalleiterin Wenke Nickel zog ebenfalls ein positives Resümee. „Wir hoffen, wir konnten den Jungen und Mädchen vermitteln, was wir alles mit Pappe gestalten können und dass wir bei vielen von ihnen Interesse am Beruf des Packmitteltechnologen geweckt haben. Es steckt nämlich viel mehr dahinter, als man vermutet.“

Klingt interessant? Weitere Informationen zur Ausbildung bei Harzer Kartonagen und der Bewerbung gibt es hier.

 

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